Spenden für die Ukraine aus Radlinghausen
Im Jahr 1993 wurde in Radlinghausen der erste Windpark im Hochsauerland eröffnet. Die Initiatoren Antonius Heppe sowie Nikolaus und Ulrich Schmidthermes waren damit ihrer Zeit voraus. Trotz erheblicher Bedenken aus dem Umfeld setzten die drei Männer ihr Vorhaben durch. 30 Jahre später blicken die Investoren mit Stolz auf ihr Projekt zurück.
Im Rahmen seines Besuchs überreichten die Unternehmer eine Spende in Höhe von 3.000 € (100 € für jedes Jahr des Bestehens des Windparks) an Bürgermeister Dr. Christof Bartsch.
Dieser nahm gemeinsam mit Ortsvorsteher Sven Dietrich nicht nur diese, sondern auch eine weitere Spende in Empfang: Antonius Heppe nahm sein 50jähriges Meisterjubiläum – am 6.6.1973 hatte er die Landwirtschaftsmeisterprüfung erfolgreich abgelegt – zum Anlass, ebenfalls für jedes Jahr 100 €, in der Summe also 5.000 € zu übereignen. Beide Spenden sind der Ukrainehilfe der Stadt Brilon zugedacht.
Der Bürgermeister bedankte sich herzlich für die großzügigen Zuwendungen und versicherte die komplette Nutzung der Spendengelder für den erwünschten Zweck.
Anlässlich der Spendenübergaben kam es zu einem lebhaften Austausch über die Anfänge der Windenergieerzeugung im Hochsauerlandkreis, die in Radlinghausen zu verorten sind. Im Übrigen übereignete Nikolaus Schmidthermes auch einen Stromgenerator im Wert von ca. 6.000 €, der ebenfalls als Unterstützung im Kriegsgebiet der Ukraine bestimmt ist.
„Das engagierte, auch das Gemeinwohl stets im Blick behaltende Wirken von Antonius Heppe, Nikolaus Schmidthermes und Ulrich Schmidthermes verdient höchste Anerkennung. Dafür bedanke ich mich sowohl im Namen der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt und Dörfer, als auch im Namen derer, die von den mir heute überreichten Spenden profitieren,“ resümierte Christof Bartsch.
Für weitere Spenden steht das Konto bei der Sparkasse Hochsauerland mit der
IBAN DE04 4165 1770 0000 0023 37
weiterhin bereit. Als Verwendungszweck sollten neben „Spende Brilon hilft der Ukraine“ Name, Vorname und Adresse der Spender angegeben werden, um eine umgehende Ausstellung der Spendenbescheinigung zu ermöglichen. Letzteres erfolgt nur bei Spenden ab einer Höhe von 300 Euro; geringere Spenden sind ohnehin ohne Bescheinigung steuerlich berücksichtigungsfähig.
Bild (v.l.n.r.): Ortsvorsteher Sven Dietrich, Antonius Heppe, Nikolaus Schmidthermes und BM Dr. Christof Bartsch.