Die Stadt Marsberg informiert: Westenergie und die Stadt Marsberg verleihen Westenergie Klimaschutzpreis

Initiativen werden mit einem Preisgeld von insgesamt 1.000,- Euro ausgezeichnet
Der Westenergie Klimaschutzpreis steht auch im Jahr 2025 ganz im Zeichen des Natur- und Umweltschutzes. Der Preis, den die Westenergie AG gemeinsam mit den Partnerkommunen verleiht, geht an örtliche Vereine, Organisationen oder Personen, die sich beim Thema Klima- und Umweltschutz besonders engagiert haben.
Strom sparen, Luft und Wasser verbessern, Lebensräume erhalten, Klimabildung:
Klima- und Umweltschutz erstreckt sich auf viele Gebiete.
Entsprechend unterschiedlich waren die Ideen. Westenergie und die jeweilige Kommune schreiben den Westenergie Klimaschutzpreis jährlich aus und stellen auch gemeinsam die Jury.
Bei der Urkundenverleihung in Marsberg wurden in diesem Jahr wieder drei Projekte ausgezeichnet. Die Bewerber erhalten ein Preisgeld von insgesamt 1.000,- Euro. Übergeben wurden die Preise von Matthias Koch, dem Bürgermeister der Stadt Marsberg und Hubert Aßhauer, dem Leiter der Stabsstelle „Klima, Umwelt und Mobilität“ sowie dem Westenergie Kommunalmanager Fabian Wälter.

In diesem Jahr geht der erste Platz in Marsberg an den Förderverein Leitmar e.V. mit dem Projekt „Förderung der Biodiversität durch gezielte Landschaftspflege“.
Es wurden Gehölze gezielt zurückgeschnitten und anschließend die Äste und Zweige so aufgeschichtet, dass wichtige Lebensräume für zahlreiche Kleintiere geschaffen wurden. Besonders Insekten, Amphibien, Vögel und Kleinsäuger profitieren von dieser Maßnahme, die Schutz, Nahrung und Fortpflanzungsmöglichkeiten bietet. Zudem unterstützen die zersetzenden Holzstrukturen die Humusbildung, verbessern die Bodenqualität
und fördern die Ansiedlung von Pionierpflanzen. Der Förderverein darf
sich über ein Preisgeld in Höhe von 500,- Euro freuen.
„Die Siegerprojekte haben eindrucksvoll bewiesen, dass Klimaschutz direkt vor unserer Haustür beginnt und auch funktioniert. Wir brauchen Vorbilder, an denen sich andere orientieren können“, sagte Westenergie Kommunalmanager Fabian Wälter, der sich über das Engagement freute und ergänzte: „Mit dem Westenergie Klimaschutzpreis möchten wir Einrichtungen und Initiativen würdigen, die vorbildlich Umweltschutz leben und aktiv zur Verbesserung unseres Klimas beitragen. Denn jeder einzelne von uns kann schon mit kleinen Taten einen Beitrag für den Schutz unserer Umwelt leisten.“
Den zweiten Platz belegt der Verein für Natur- und Vogelschutz im Hochsauerlandkreis e.V. (VNV) mit dem Projekt „Artenschutz-Ausstellung im Begegnungs- und Kulturzentrum Kloster Bredelar“. Die vom VNV in vielen ehrenamtlichen Arbeitsstunden konzipierte und gestaltete Ausstellung beantwortet Fragen wie: Wie können Bürger/innen ihren Garten und ihr Haus gestalten, damit sie den Artenschutz/ die Artenvielfalt unterstützen?
Welche Nistkästen/-hilfen für Vögel, Fledermäuse und Insekten kann ich wo anbringen?
Herzstück der Ausstellung ist eine „Scheune“ im Zentrum des Ausstellungsraumes
bestückt mit Nisthilfen, Fotos und Infos zu den dargestellten Tieren. Der VNV möchte mit dieser Ausstellung Interesse wecken für die Natur „vor unserer Haustür“ und sensibilisieren für das Thema „Artenvielfalt/-schutz“, gerade angesichts des Artensterbens und eines fortschreitenden Verlusts der biologischen Vielfalt. Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos. Sie ist seit ihrer Eröffnung vor einigen Monaten für alle Besucher/innen des Kulturzentrums in Bredelar stets geöffnet.
Der VNV erhält für seine Aktionen ein Preisgeld in Höhe von 300,- Euro von der
Westenergie.
Das Projekt „Der Natur auf der Spur – vielseitige Naturerfahrungen“ der Egge-Diemel-Schule Westheim belegt den dritten Platz. Neben etablierten Aktionen standen bei der Schule in 2025 drei neue Projekte im Fokus:
Die Ganztagsschule hat einen Waldnachmittag als festen Bestandteil in ihr Ganztagskonzept aufgenommen. Jeden Freitag gehen die Kinder gehen mit den Ganztagskräften in wechselnde Waldabschnitte in der Nähe der Schule, um dort etwas über die Pflanzen und Tiere zu erfahren, die natürliche Umgebung zu erleben und gemeinsam in ihr zu spielen.
Außerdem wurde der Schulgarten neu angelegt und um einen Kartoffelacker erweitert. Die geernteten Kartoffeln wurden auf verschiedene Art und Weise zubereitet und gemeinsam genossen.
Die ehemaligen 2. Klassen der Schule haben vor den Sommerferien ein „Bienenprojekt“ mit dem Imker Lars Sauerland aus Bleiwäsche erlebt und mitgestaltet. Hinter dem Schulgebäude wurden 2 Bienenvölker platziert; deren Leben und Arbeit wurde den Schülerinnen und Schülern nähergebracht. Außerdem durften sie bei der Gewinnung von Honig mithelfen. Im Zuge des Bienenprojektes stellten die Schülerinnen und Schüler außerdem Samenkugeln aus Wildblumensamen und Tonerde sowie kleine Insektenhotels aus Konservenbüchsen her, die nun die Gärten ihrer Familien zieren und dort für Nahrung sowie Wohnraum von Wildbienen und anderen Insekten
sorgen.
Die Schule erhält dafür 200,- Euro für den Beitrag zum Umweltschutz in Marsberg.
Seit 1995 machen Westenergie und ihre Partnerkommunen im Versorgungsgebiet
von Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen mit dem Klimaschutzpreis gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar.
Über 8.000 Initiativen, Projekte und Gruppen haben damit inzwischen die Auszeichnung seit dem Start 1995 erhalten, dazu nach Größe der teilnehmenden Kommune gestaffelte Geldprämien. Weitere Infos zum Westenergie Klimaschutzpreis unter: www.westenergie.de/klimaschutzpreis

Foto:
Die Preisträger mit Fabian Wälter (Westenergie), Bürgermeister Matthias Koch
und Hubert Aßhauer (Stadt Marsberg).