HSW investiert in Versorgungssicherheit: Neue Notstromaggregate und mobile Druckerhöhungsanlage
Olsberg. Die Hochsauerlandwasser GmbH (HSW) ist ab sofort noch besser auf mögliche Krisensituationen vorbereitet: Das kommunale Unternehmen der Städte Meschede und Olsberg sowie der Gemeinde Bestwig hat vier mobile Notstromaggregate mit unterschiedlichen Leistungen sowie eine mobile Druckerhöhungsanlage in Betrieb genommen. Mit dieser Investition stärkt die HSW nachhaltig die Ausfallsicherheit der Trinkwasserversorgung in ihrem Versor-gungsbereich – insbesondere bei Stromausfällen oder technischen Störungen.
„Die neuen Aggregate ermöglichen es uns, auch bei einem Ausfall der regulären Stromversor-gung unsere Anlagen zur Wassergewinnung, -aufbereitung und -verteilung weiterhin zu betreiben – wenn auch im reduzierten Betrieb“, erklärt Björn Graw, stellvertretender technischer Lei-ter der HSW. Alle Aggregate sind auf Anhängern montiert und somit flexibel einsetzbar – etwa zur Stromversorgung von Wasserwerken, Pumpstationen, Druckerhöhungsanlagen oder Hoch-behältern an unterschiedlichen Standorten.
Ergänzt wird die Notfallausstattung durch eine mobile Druckerhöhungsanlage, die bei Bedarf bis zu 50.000 Liter Trinkwasser pro Stunde fördern kann. Sie kommt insbesondere dann zum Einsatz, wenn stationäre Pumpen ausfallen oder Wartungsarbeiten durchgeführt werden müssen. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung der Trinkwasserversorgung in besonderen Lagen.
Die Investitionskosten belaufen sich auf insgesamt rund 400.000 Euro. Die Hälfte der Kosten wurde im Rahmen des Konjunkturpakets der Bundesregierung im Bereich „Maßnahmen zur Sicherstellung der Wasserversorgung“ gefördert.
Die neue Technik hat sich bereits bewährt: Erstmals wurden sowohl ein Notstromaggregat als auch die mobile Druckerhöhungsanlage bei den Bauarbeiten an der Pumpstation Ulmecker Siepen in Meschede eingesetzt, um dort während der Umbaumaßnahmen eine unterbrechungsfreie Trinkwasserversorgung sicherzustellen.